Besuch der Kita Sonnenschein in Höhr-Grenzhausen

Gemeinsam mit Stadtbürgermeister Michael Thiesen besuchte der Landtagsabgeordnete der CDU, Peter Moskopp, die Kindertagesstätte Sonnenschein in Höhr-Grenzhausen. Empfangen wurde der Besuch von der engagierten Kita-Leitung, Frau Madeleine Lode. Frau Lode führte durch die Räumlichkeiten und das Außengelände der Kita und war stolz die verschiedenen Spielbereiche der Einrichtung vorzustellen. 

Die Kita Sonnenschein befindet sich in einem Wohngebiet, in der Stadt Höhr-Grenzhausen und grenzt unmittelbar ans Rathaus der Verbandsgemeindeverwaltung an. Das einstige Bürgermeisterhaus wurde 1995 nach baulichen Veränderungen als Kindertagesstätte genutzt. Heute werden in den Räumlichkeiten 49 Kinder in zwei Gruppen von 7 pädagogischen Fachkräften betreut. Es zeichnet sich jedoch bereits jetzt ab, dass perspektivisch zwei weitere Gruppen in Höhr-Grenzhausen geschaffen werden müssen, da der Bedarf an Betreuungsplätzen vor Ort nicht gedeckt ist und weiterhin steigt. Dies wird auch durch die vorliegenden Wartelisten entsprechend belegt. 

Heute ist das Gebäude in die Jahre gekommen und soll entsprechend saniert werden. Durch einen zusätzlichen Anbau müssen weitere Raumkapazitäten geschaffen werden, die für das neue Kita-Gesetz und deren Umsetzung erforderlich sind. Während dieser Sanierungs- und Bauphase wird die Kita-Sonnenschein in ein Gebäude in der Stadt Höhr-Grenzhausen umziehen.

Das neue Kita-Gesetz verpflichtet den kommunalen Träger jedem Kind einen durchgängigen Betreuungsplatz mit einem warmen Mittagessen anzubieten. Im Gespräch mit Kitaleitung und Stadtbürgermeister Thiesen wurde dem Abgeordneten der Unmut über das neue Kita-Zukunftsgesetz mitgeteilt. Die Nachfrage nach Kita-Plätzen steigt und führt unausweichlich dazu, neue Kita-Plätze mit einem immensen Investitionsaufwand zu schaffen. „Für die Sanierung der Kita-Sonnenschein werden vom Land keine Mittel zur Verfügung gestellt. Lediglich für die Schaffung neuer Betreuungsplätze,“ so Stadtbürgermeister Thiesen.     

„Auch der Fachkräftemangel ist hier zu nennen. Für die Betreuung unserer Kleinsten muss ausreichend Personal vorhanden sein, das derzeit auf dem Arbeitsmarkt nur schwer zu gewinnen ist. Hier muss dringend etwas getan werden. Der Personalsockel müsste neu berechnet und der Realität sowie den Anforderungen angepasst werden,“ so die Leiterin der Kita. „Die finanzielle Förderung/Unterstützung der Tagesmütter sollte erheblich nachgebessert, erweitert und neu überdacht werden. Nur mit Unterstützung von Tagesmüttern kann der Übergang, bis ausreichend Kitaplätze zur Verfügung stehen, die Betreuung aller Kinder sicherstellen,“ so Peter Moskopp.   

In den vergangenen Wochen besuchte Peter Moskopp mehrere Kitas in seinem Wahlkreis und stellte fest, dass das Kita-Personal massiv überbelastet ist. „Die Mehrarbeit und Überbelastung in den Kitas mit dem Rechtsanspruch auf eine durchgehende Sieben-Stunden-Betreuung wird durch das Kita-Gesetz nicht ausgeglichen“, erklärt der Abgeordnete Peter Moskopp. Um die mit dem Gesetz angestrebten Ziele zu erreichen, muss es deutliche Nachbesserungen geben. Nachbesserung im Hinblick der Finanzierung und der Gewinnung von Fachkräften. 

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