CDU-Landtagsabgeordneter Peter Moskopp: Steigende Energiepreise machen dem Mittelstand zu schaffen – CDU-Landtagsfraktion macht sich vor Ort bei Unternehmen ein Bild

Im Rahmen der  Sitzung der CDU-Landtagsfraktionssitzung vor Ort vergangene Woche wurden Unternehmen vor Ort besucht, um mit Verantwortlichen ins Gespräch zu kommen. Thema waren vor allem die hohen Energiekosten, die den Unternehmen zu schaffen machen.

Bei der Bäckerei Lohner in Idar-Oberstein konnten die Abgeordneten mit dem Geschäftsführer, Marc Kranz sprechen. Bei dem Familienunternehmen handelt es sich um einen Traditionsbetrieb, der seit 110 Jahren geführt wird. Insgesamt bietet er 2000 Arbeitsplätze im nördlichen Rheinland-Pfalz. Ein klassisches Mittelstand-Unternehmen. Hohe Einkaufspreise, Lohnerhöhungen und die extrem hohen Energiepreise setzen dem Unternehmen jedoch stark zu. Insbesondere, dass die Energiepreise derzeit nicht planbar sind und es immer wieder zu Preiserhöhungen kommt, stellt ein großes Problem dar. Damit das Unternehmen seine Kosten decken kann, sind Preiserhöhungen für die einzelnen Produkte die Folge. Die Branche befürchtet, dass viele vor allem kleinere Betriebe auf Dauer dieser Belastung nicht standhalten können und schließen müssen. Mit jeder Schließung gehen aber nicht nur Arbeitsplätze verloren, sondern auch Tradition und Wissen. Mit der Bäckerei Thilmann-Brot musste kürzlich bereits ein bekanntes Unternehmen aus der Region Insolvenz anmelden. 90 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter verloren ihre Arbeit.

“Wir dürfen die Bäckereien nicht im Stich lassen. Sie stellen mit ihrer Arbeit die tägliche Versorgung der Bürgerinnen und Bürger sicher. In den Gesprächen mit der Bäckerei Lohner wurde deutlich, dass es dringend einen Rettungsschirm für Bäckereien braucht. Ein Kostendeckel für Gas und Strom kann hier nur ein erster Schritt sein. Es müssen weitere Maßnahmen ergriffen werden, um die Bäckereien nachhaltig zu fördern und das Handwerk zu unterstützen. Um dem Fachkräftemangel entgegenzuwirken müssen Anreize geschaffen werden, die den Beruf des Bäckers wieder attraktiv machen. Die Maßnahmen von Bund und Land müssen langfristig erfolgen. Schließlich handelt es sich beim Bäckerhandwerk um eines der ältesten Handwerke überhaupt”, betont Peter Moskopp im Anschluss an die Gespräche.

Doch nicht nur die Bäckereien leiden unter den Energiepreisen. Auch die Gastronomie hat nach den vergangenen beiden Jahren, in denen wegen der Corona-Pandemie der Betrieb eingeschränkt, teilweise sogar eingestellt war, nun die nächste Herausforderung zu meistern. Neben Personalmangel führt vor allem die Energiekrise auch hier zu Existenzängsten. Auch hier sind umfassende und nachhaltige Maßnahmen nötig, um die Gastronomie zu unterstützen.

“Insgesamt konnte ich viel aus diesen Terminen für meine Arbeit in Mainz mitnehmen. Mir ist deutlich geworden, wie existenzbedrohend die derzeitigen Umstände für die Unternehmen sind. Der Mittelstand, der in den letzten Jahren die Wirtschaft des Landes so stark gemacht hat, droht auseinander zu brechen. Dies darf eine Bundes- und Landesregierung nicht zulassen. Gerade bei den hohen Energiekosten braucht es Planbarkeit. Es muss ein Kostendeckel her, der auch diese Betriebe umfasst. Gleichzeitig müssen Anreize geschaffen werden, damit genügend Personal zur Verfügung steht. In meinem Wahlkreis werde ich in den kommenden Wochen das Gespräch mit Unternehmerinnen und Unternehmern suchen. Die derzeitigen Herausforderungen können die Unternehmer nur gemeinsam mit der Politik lösen. Ich bleibe an dem Thema dran”, fasst Peter Moskopp zusammen.

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