Landtagsabgeordneter Peter Moskopp trifft sich mit Vertretern der Bendorfer Feuerwehr zum Austausch
Der CDU-Landtagsabgeordnete Peter Moskopp hat sich mit dem Wehrleiter der freiwilligen Feuerwehr Bendorf, Markus Janßen, dem stellvertretenden Wehrleiter, Rainer Holler, sowie dem Stadtbürgermeister, Christoph Mohr zu einem gemeinsamen Austausch getroffen.
”Mir ist es wichtig, mich mit den Feuerwehren in meinem Wahlkreis über aktuelle Themen auszutauschen und zu erfahren, vor welchen Herausforderungen die Feuerwehren stehen”, so Peter Moskopp.
Die Freiwillige Feuerwehr Bendorf besteht aus 4 Feuerwehreinheiten für die einzelnen Stadtteile Bendorf, Sayn, Mühlhofen und Stromberg. Insgesamt 82 Feuerwehrfrauen und Feuerwehrmänner sind derzeit in den Feuerwehren aktiv. 18 Jugendliche ab 10 Jahren werden von 3 Jugendfeuerwehrwarten betreut. Dennoch hat die Feuerwehr Personalsorgen. Um alle Trupps ausreichend zu besetzen, müssten es mehr aktive Mitglieder sein. “Um mehr Menschen dazu zu bewegen sich in der Feuerwehr zu engagieren, müssen Anreize geschaffen werden. Die Feuerwehren müssen hier noch mehr von Seiten des Landes unterstützt werden“, so Peter Moskopp.
Eine der größten Herausforderungen für die Feuerwehren stellte die erhöhte Waldbrandgefahr vor allem im Sommer dar. Es werden Zuschüsse für Ausbildung und Ausrüstung benötigt, jedoch gibt es derzeit zu wenige Förderungen durch das Land. Seitens der CDU-Landtagsfraktion wurden bereits entsprechende Anträge eingebracht und Anfragen gestellt. Diese wurden seitens der Landesregierung abgelehnt. Von großer Bedeutung ist in diesem Zusammenhang die Feuerwehr- und Katastrophenschutzakademie – LFKA – in Koblenz-Asterstein. Hier können Einsätze trainiert und Feuerwehrleute weiter ausgebildet werden. Dass es einen solchen Standort in der Region gibt, schätzen alle Beteiligten sehr. Dieser Standort in Koblenz-Asterstein muss erhalten bleiben und weiter ausgebaut werden. Dies wurde im Gespräch deutlich.
Auch bei der Flutkatastrophe im Ahrtal im vergangenen Jahr war die Feuerwehr Bendorf insgesamt 6 Wochen im Einsatz und hat Lehren daraus gezogen. So ist es ein Wunsch und eine Forderung an das Land, dass Sirenen in Bendorf installiert werden, über die im Notfall die Bevölkerung gewarnt werden kann. Auch wird die Feuerwehr nun schrittweise mit Satellitentelefonen ausgestattet, wodurch dann auch eine Kommunikation möglich ist, wenn das Mobilfunknetz zusammenbricht. “Es war ein informativer und kurzweiliger Austausch. Ich danke den beiden Wehrleitern und Christoph Mohr für die Einblicke, die ich in die Arbeit der freiwilligen Feuerwehr Bendorf erhalten habe”, bedankte sich Peter Moskopp.