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Zu Besuch beim CJD Berufsförderungswerk Koblenz mit Sitz in Vallendar

Es gibt bundesweit 27 Berufsförderungswerke (BFW). Sie alle erfüllen im Rahmen der Wiedereingliederung von Menschen ins Berufsleben eine wichtige Aufgabe. Einer dieser Standorte ist das Berufsförderungswerk Koblenz mit Standort in Vallendar. Dort sind 150 Mitarbeiter beschäftigt. Der Leiter des Berufsförderungswerkes in Vallendar, Herr Heinz Werner Meurer empfing kürzlich Peter Moskopp, Abgeordneter im rheinland-pfälzischen Landtag. Menschen, die infolge von Unfällen oder anderer zumeist gesundheitlicher Handicaps ihrem bislang erlernten bzw. ausgeführten Beruf nicht mehr nachkommen können, bekommen in Vallendar eine Chance und eine neue berufliche Perspektive. Betroffene werden in der Einrichtung geschult und in das neue Aufgabengebiet eingeführt. Wie Peter Moskopp im Gespräch mit dem Geschäftsführer des BFW erfuhr, geht dies nur in Kooperation mit der Wirtschaft. „Wir sind dankbar, dass wir in der Region viele Partner haben, die uns unterstützen“ hob Heinz Werner Meurer die regionale Bindung des Berufsförderungswerkes Vallendar hervor. Am 07.07.2022 haben Elke Büdenbender, Ehefrau des deutschen Bundespräsidenten und Agata Kornhauser-Duda, Ehefrau des polnischen Präsidenten, 36 schwerst- oder mehrfachbehinderte ukrainische Kinder in ihrem neuen, sicheren Zuhause im CJD BFW Koblenz besucht. Damit setzen sie ein Zeichen, wie wichtig das Engagement für die Schwächsten der Schwachen ist. In einer gemeinsamen Aktion ist es ihnen im März gelungen, die schwerstbehinderten Kinder im Alter von sechs bis 18 Jahren aus der Ukraine nach Deutschland zu verhelfen. Da der Transport für die Kinder extrem schwierig war, initiierte Agata Kornhauser-Duda zwei Flugzeuge für den Weitertransport nach Deutschland. Durch das Engagement von Elke Büdenbender und CJD Vorstandsmitglied Petra Densborn sind die Kinder in einem eigenen Gebäude mit behindertengerechten Zimmern auf dem Gelände des CJD BFW Koblenz untergebracht und haben dort eine neue und sichere Unterkunft gefunden. „Kindern unter diesen schwierigen Bedingungen zu helfen und ihnen ein neues Zuhause zu geben, war eine herausragende Aktion. Enorm wichtig ist es aus sozialer Sicht auch, den Menschen mit zumeist unterschiedlichen Handicaps eine neue berufliche Perspektive zu geben. Eine Qualifizierung der Menschen ist in diesen Zeiten aufgrund des Fachkräftemangels sowohl für den Mittelstand als auch für die Menschen ein Gewinn“, so Peter Moskopp.